Es ist kalt, die Tage sind kurz und wir sitzen jetzt gerne bei Kerzenschein und Kaminfeuer in den Stuben. Das macht Sinn, denn wir befinden uns in der dunkelsten Zeit des Jahres. Kennen viele Menschen die Rauhnächte, so sind die Sperrnächte doch eher weniger bekannt. Ja, den meisten Menschen wirklich in Vergessenheit geraten.
Aber so, wie das Jahr sich jetzt seinem Ende zuneigt und die Tage auf die längste Nacht zusteuern, so können wir auch in uns das alte Jahr reflektieren und verabschieden. Ganz im Zyklus der Natur. Um dann befreit und leicht mit den Rauhnächten in die Visionen und Intentionen für das neue Jahr gehen.
Unter den Sperrnächten versteht man die 13 Tage und 12 Nächte bis zum 21. Dezember. Sie enden also mit der Wintersonnenwende. Mit der Wintersonnenwende sagt man, empfängt die Erde die ersten Impulse der Sonne. Kurz bevor das Licht dann neu geboren wird.
Sucht man etwas über die Sperrnächte, so wird man zunächst in der Landwirtschaft fündig. Denn früher war die Arbeit verrichtet, der Boden und die Natur ruhten und so schloss man alle Geräte in den Schuppen, um auch zu ruhen und das Leben ins Haus zu verlagern. So waren die Gerätschaften sicher aufbewahrt und man fühlte sich sicherer vor den rauen Winternächten, in denen man auch böse Geister fürchtet, die sogenannte Percht.
Heute feiern wir aber auch das Fest „Maria Empfängnis“. Was hat es auf sich mit diesem Fest?
An diesem Tag geht es darum, dass die Erdgöttin Anna, die Gottesmutter Maria empfängt. Unbefleckt, als ohne die Last der Erbsünde. Sie empfängt einen neuen Keim des Lebens in Form einer Tochter. Welch schöne Sichtweise.
Diese Tage oder Abende der Sperrnächte, die jetzt vor uns liegen entsprechen – analog zu den Rauhnächten – den Monaten des Jahres. Aber denen des vergangenen Jahres.
Und sie sind bestens geeignet zu reflektieren, das vergangene Jahr, die Ereignisse und das persönliche Erleben. Eine gute Idee ist zu erspüren, was jetzt gehen darf. Was wir nicht mit ins neue Jahr nehmen wollen.
Du kannst Dir gut Notizen dazu machen. Auf kleinen Zetteln oder in ein kleines Tagebuch. Im besten Fall kannst Du das Loslassen mit Ritualen unterstützen, ganz wunderbar sind Feuerrituale dazu geeignet. Auch reinigende Räucherungen in diesen Tagen erachte ich immer wieder als sehr sinnvoll.
Lass es einfach sein. Ein bewusster Gedanke, Worte der Dankbarkeit, eine Kerze oder ein kleines Feuer in einer Schale können uns dabei schon große Dienste leisten.
Bedenke die Macht Deines Geistes. Das Wichtigste ist immer die Intention!
Ich werde in den Sperrnächten die Impulse aus den Rauhnächten 2020/2021 veröffentlichen. Eine kleine Unterstützung das Jahr zu reflektieren und gleichzeitig die Möglichkeit hinzuspüren:
Will ich die Rauhnächte in diesem Jahr für mich nutzen?
Will ich Begleitung dafür?
Ist mir nach Gemeinschaft und Verbindung?
Vielleicht hast Du es auch gespürt. In den letzten Wochen sind viele Schatten in uns aufgestiegen. Wie ist es Dir damit gegangen?
Nimm die Möglichkeit der Sperrnächte, um die Rauhnächte vorzubereiten und so ganz bewusst loszulassen und neu zu kreieren für Dein Jahr 2022.
Auch in diesem Jahr werde ich durch die Rauhnächte begleiten. Die Erfahrung der letzten Jahre hat mich unterschiedliche Angebote zaubern lassen. Schau es Dir an und sei dabei.
Willst Du mehr über die Rauhnächte und meine Sicht auf die Dinge erfahren? Hast Du noch offene Fragen?
Dann lade ich Dich ein zu meinem HerzGeschenk. Lass uns einfach ins Gespräch kommen, über die Rauhnächte. Ein Geschenk von Herzen: Hier kannst Du Dich anmelden, unter Termine:
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