Astronomisch gesehen steht dieser Tag für den Winteranfang.
An der Wintersonnenwende erreicht die Sonne ihren tiefsten Stand. Dadurch haben wir die längste Nacht und den kürzesten Tag im Jahr.
Die Wintersonnenwende ist einer von vier Punkten im Jahresverlauf, die astronomische Wendepunkte im Jahr darstellen.
Dazu gehören weiterhin: Sommersonnenwende, Frühjahrs-Tag-Nachtgleiche und Herbst-Tag-Nacht-Gleiche.
An diesem Tag ist die Wende der Sonne und die Tage beginnen wieder länger zu werden.
Es ist ein Fest des Lebens und der Lebenskraft, die mit dem neuen Zyklus des Sonnenverlaufs wiederbeginnt.
Der Keim erwacht, um dann am 24. Dezember – der Mutternacht – geboren zu werden.
Hier vermischen sich die alten Traditionen, die sich am Laufe der Natur orientieren und die christliche Geschichte.
Gemeinsam ist, dass hier ein Fest des Lebens, der Dankbarkeit und des Lichtes gefeiert wird. Man trifft sich in der Gemeinschaft der Familie oder auch mit Freunden. Der Übergang von einem Jahr ins nächste verweist auch auf die großen Zyklen in unserem Leben. Geburt, Tod und Wiedergeburt. So gedenken wir auch unserer Ahnen in diesen Tagen.
Die große Dunkelheit draußen und die Wiedergeburt des Lichtes laden uns ein auch diese Seiten in uns zu beleuchten: Innenschau zu halten. Dabei schauen wir auf unsere lichten Seiten und unsere Schattenseiten.
Das Übergangsfest der Wintersonnenwende ist ein Fest, das traditionell für Rituale oder Zeremonien genutzt wird.
Was ist der Unterschied? Für mich hat die Zeremonie noch etwas größeres, feierlicheres als das Ritual.
Das Ritual ist etwas, was man wiederholt zu bestimmten Zeiten tut.
Bei der Zeremonie ist man – für mich gefühlt – noch viel präsenter in der Intention, die man damit in die Welt bringen will.
Die Zeremonie ist für mich eine Feier des Lebens für sich.
Zunächst ist es sinnvoll einen besonderen energetischen Raum aufzubauen, in dem das Ritual oder die Zeremonie stattfindet.
Dabei kannst Du Gebete sprechen. Du könntest auch die Kräfte der 4 Winde anrufen, Süden, Western, Norden, Osten sowie
das Universum selbst und Mutter Erde.
Auch ein Dank an die Elemente und was sie uns gebracht haben oder was sie uns gelehrt haben, ist passend an dieser Stelle.
Schließlich kannst Du auch Engel, Erzengel, Lichtwesen, Pflanzendevas, Krafttiere uvam. rufen und dazu bitten.
Hier sollte jeder auf seine ganz persönliche Eingebung hören, oder beachten, welche Zugänge er hat.
Die Wintersonnenwende ist ein Lichtfest. Also bietet es sich an ein Feuer zu entzünden oder eine Kerze aufzusetzen.
Auch räuchern gehört schon immer zu Ritualen und auch Zeremonien. Denn ausgewählte Kräuter
und Harze unterstützen uns in Aspekten wie Reinigung, Heilung, Schutz, Vergebung uvam. durch die sogenannten Pflanzendevas,
die Pflanzengeister die einer jeden Pflanze innewohnen und ihren Charakter ausmachen.
Wichtig ist dabei aber vor allem, die Intention, die wir setzen. Diese kann dann durch die Pflanzengeister getragen werden.
Bedenke: allein Deine Intention wirkt!
Das Feuer steht traditionell für eine starke Transformationskraft. Auch zur Wintersonnenwende kannst Du diese Kraft nutzen. Altes dem Feuer übergeben und um Transformation bitten. Wenn Du über die Sperrnächte Zettel geschrieben hast, was Du zurücklassen willst, so ist heute ein guter Tag sie dem Feuer zu übergeben.
Das Neue in Form von Licht (weiß, golden, rosé) zu Dir einladen und durch Deinen Körper, Deine Vision, Dein Haus, Dein Leben … was auch immer laufen lassen.
Ein Zyklus – ein Jahr - geht zu Ende. Wir können unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Für das was wir erlebt haben, was wir gelernt haben, wo wir gewachsen sind.
Trage einfach zusammen, was Du Dir bewusst machen willst und was Dir besonders am Herzen liegt.
Denke auch an die Natur, die Dich umgibt. Ein Dank an Mutter Erde, die Dich und uns alle nährt und jetzt ruht und sich auf den nächsten Zyklus vorbereitet.
Ein Dank an die Pflanzen, die Elemente … fühl in Dich, was für Dich stimmig ist, was sich in Dir zeigt.
Menschen in unserem Leben. Die Menschen, die Dich begleiten. Die Menschen, die Dich haben wachsen lassen, in dem sie Dich vor Herausforderungen stellten. Aber auch die Menschen, die vor uns gegangen sind und uns geprägt haben, Deine Ahnen.
Gerne kann man dem Feuer auch Dinge übergeben, die Segen bringen oder ein Symbol für das was gesegnet werden soll darstellen.
Käuter, bestimmte Hölzer, kleine Speise-Gaben, etwas Alkohol, gute Wünsche.
Was auch immer du magst, auf dass das Feuer Transformation bringt und es wachsen lässt.
Interessiert Dich die Konstellation der Sterne?
Der Mond steht in dieser Nacht im Sternzeichen Fische und wechselt in das Sternzeichen Widder.
In diesem Jahr zur Wintersonnenwende erwartet uns die große Konjunktion von Jupiter und Saturn. Ein seltenes Erlebnis, welches das letzte Mal im Mittelalter stattfand. Bei klarem Himmel wird es von der Erde zu beobachten sein.
Sternenkonstellationen werden astrologisch vielfach gedeutet. Wenn Dich diese Bedeutung interessiert, lege ich Dir nahe auf Youtube danach zu suchen und Dich zu informieren.
Für mich ist es ein spannendes Feld, das mir hilft die Welt und das Geschehen auf der Welt einzuordnen und besser zu verstehen.
In meiner diesjährigen Rauhnachtbegleitung gebe ich Dir ausführlich Anleitung für Deinen persönlichen Prozess.
Täglich erreicht Dich eine mail, es gibt eine Facebookgruppe und es gibt täglich zusätzlich Impulse.
Mein größter Wunsch aber ist es, einen Raum zu schaffen für Orakel, Inspiration, Reflexion und Vision.
Deshalb wird es täglich einen Zoom-Raum geben und eine live Schaltung in der meiner Rauhnacht-facebookgruppe.
Was braucht es mehr in diesem Jahr, als sich positiv zusammenzuschließen für Liebe, Frieden und Heilung auf der Welt.
Gemeinsam können wir ein viel größeres Feld schaffen, als wir es alleine je erschaffen könnten.
Und bedenke, jede Heilung in Dir ist eine Heilung für die Welt.
Fühlst Du Dich gerufen? Dann freue ich mich auf Dich in den Rauhnächten.